Wanderweg

Rundwanderweg Himmelstadt - H3 Lichteiche




Rundwanderweg "Lichteiche"

MSP-Info-TourNr.: 247

Länge:
10,0 km

Ausgangspunkt:
Wanderparkplatz Mainstraße


Streckenverlauf:
Denkmalstraße, kurzer steiler Anstieg zum Friedhof, Reiterhof, Langenforstweg, "Alte Lohrer Straße", "Lichteiche"

Auf naturbelassenen Pfaden durch Wald und Flur

Die Wanderung verläuft durch die Denkmalstraße zum Friedhof, vorbei an einem Reiterhof zum Langenforstweg. Davor ist noch ein leichter Anstieg zu bewältigen bis zum "Alten Starebild". Bei einer kurzen Verschnaufpause lohnt der Blick zurück auf das Maintal mit seinen imposanten Felsformationen und die Weinberge.

Der naturbelassene verträumte Weg durchquert eine reichhaltige und vielfältige Kulturlandschaft. Er führt vorbei an Grundstücken, die sich die Natur zurückerobert hat, Streuobstwiesen, alten verwachsenen Bäumen und den ältesten, noch bewirtschafteten Weinbergen Himmelstadts. Orchideen und andere seltene Pflanzen, Schmetterlinge und viele Insekten sind Bestandteil dieser artenreichen Landschaft. 20 Meter abseits des Weges ist ein Abstecher zum historischen Kalkofen ein Muss. Sitzgruppen laden hier zur Rast und zum Verweilen ein.

In einem großen zusammenhängenden Waldstück mit alten Buchenbeständen direkt an der "Alten Lohrer Straße", einem Handelsweg aus dem Mittelalter, befindet sich die "Lichteiche". Ein beliebter Platz zur stillen Einkehr auf einer Bank unter schattigen Bäumen. Leicht abwärts führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt.


Der NaturSchauGarten Main-Spessart mit einer rund 800 qm großen Fläche, dient als Lehr- und Anschauungsobjekt für eine überwiegend durch heimische Pflanzen und Materialen geprägte Gartenkultur. Der Garten zeigt, wie eine attraktive Grünflächengestaltung mit geringem Pflege- und Ressourcenbedarf, vor allem auch in Hinblick auf den Klimawandel, im eigenen Garten gelingt. Er schafft gleichzeitig
wertvollen Lebensraum für Mensch und Tier.

Das "Alte Starebild" ist ein Bildhäuschen mit Kreuz aus dem Jahre 1703. Das Altärchen zeigt eine Abbildung von "Christus an der Geiselsäule", die auch in der Wieskirche zu bewundern ist.

Die Entstehung des Himmelstadter Kalkofens wird auf Mitte des 19. Jahrhunderts datiert. Bis in das Jahr 1950 wurde hier noch Kalk gebrannt. Der Arbeitskreis Tourismus hat sich von 2013 bis 2016 mit der Freilegung und dem Wiederaufbau des historischen Kalkofens nach historischem Vorbild befasst. Schautafeln dokumentieren die Funktion und den Wiederaufbau des Kalkofens.

Geschützter Landschaftsbestandteil Sternberg: Das ausgewiesene Gebiet befindet sich auf der Anhöhe entlang des Langenforstweges. Die ca. 7 Hektar große Fläche ist laut der amtlichen Biotopkartierung als schützenswertes Biotop erfasst. Im Arten- und Biotopschutzprogramm Bayern ist der Sternberg als "überregional bedeutsam" geführt, in der Landschaftsbildbewertung Bayern als "überwiegend hoch" eingestuft.

Die Lichteiche oder "Maria an der Lichteiche" ist eine Marienstatue aus Sandstein aus dem 18. Jahrhundert. Früher soll der Begriff "Bildeiche" gebräuchlicher gewesen sein, da im Umkreis der Madonna an den Bäumen gerahmte Muttergottesbilder angebracht waren. Der Legende nach handelt es sich um einen Sühnebildstock zur Erinnerung an einen Kampf zwischen Jägern und Wilderern. Mehrmals im Jahr treffen sich hier die Gläubigen aus Himmelstadt, Zellingen und Duttenbrunn zu Andachten u.a. bei der Wallfahrt nach Mariabuchen.

Flora am Wegesrand: Orchideen u.a. Fliegen-Ragwurz, Helm-Knabenkraut und
Purpur-Knabenkraut, Flechten wie z.B. die Bartflechte. Seltene Schmetterlinge wie der Aurora-Falter, Wachtelweizen-Scheckenfalter, Großer und Kleiner Fuchs.



Wegeart & Steigung:
Wald- und Forstwege

Schwierigkeit:
leicht

Sehenswürdigkeiten & Besonderheiten:
NaturSchauGarten Main-Spessart
Langenforstweg
Altes Starebild
geschützter Landschaftsbestandteil
älteste Weinberge von Himmelstadt
historischer Kalkofen
Madonna an der Lichteiche


Wegmarkierung:
H3




Landkreis Main-Spessart. Das Regionale Gebiet ist farblich markiert.



Rundwanderweg "Lichteiche


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www.himmelstadt.de

www.karlstadt.de















Wichtige Hinweise:

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Bei einigen Wanderwegen hat sich die Wegmarkierung geändert. Wir sind bemüht diese baldmöglichst zu aktualisieren.

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