Wanderweg

Schneewittchen-Wanderweg
durch den Spessart




Schneewittchen-Wanderweg durch den Spessart

MSP-Info-TourNr.: 105

Länge:
ca. 35,0 km

Ausgangspunkt:
Schlossplatz in Lohr a. Main


Streckenverlauf:
Schloss zu Lohr - Partenstein - (Frammersbach) - Bieber

Eine Reise über die sieben Berge in die Vergangenheit...

1. Etappe: Lohr a.Main - Partenstein - Frammersbach

Wir starten auf dem Lohrer Schlossplatz und folgen der Grafen-von-Rieneck-Straße bis zur nächsten Kreuzung.
Weiter geht es nach rechts entlang der Ludwigstraße. Wir blicken auf den Fuß des Valentinusberges und die aus Sandstein gemauerte, evangelische Auferstehungskirche.
Neben dieser führt auch der Schneewittchenweg den Berg hinauf, wobei wir den Bildstöcken des Kreuzwegs folgen.
An dessen Ende befindet sich die Valentinuskapelle.
Hier kam Schneewittchen mit dem Jäger vorbei, als sie den gewundenen Weg in den Wald hinein beschritten bis hinauf, wo heute das Waldhaus Rexroth steht.
Unterwegs begegnen wir dem Dilthey-Bildstock von 1476 sowie einem Grenzstein von 1683 mit dem Wappen der Mainzer Kurfürsten.
Wir folgen dem Waldweg, der mit dem Schneewittchenlogo gekennzeichnet ist, bis zum höchsten Punkt.
Nach 3 km zweigt der Wanderweg nach rechts ab und führt über 2,5 km bergab nach Partenstein. Schneewittchen hatte dort bereits drei der sieben Spessartberge hinter sich gelassen: Hammersbuch (511m), Steckenlaubshöhe (542m) und Pfirschhöhe (502m).
Wir setzen unseren Weg unter dem Eisenbahnviadukt in den Ort Partenstein fort. Für bereits müde Wanderer gibt es hier die Möglichkeit einzukehren. Innerorts sind die Wegmarkierungen an Laternenpfählen angebracht.
Nun gehen wir ein Stück entlang des Lohrbachs und erklimmen linker Hand den Burgberg. Oben angekommen haben wir von der Ruine der Burg Bartenstein einen Blick über das ganze Tal.
Schneewittchens Fluchtweg führt jetzt über den Auberg bis zum Bergfeld bei Frammersbach.
Die nächste Einkehrmöglichkeit auf unserer Wanderung gibt es in Frammersbach oder direkt am Weg in der Fußballerhütte. Außerdem bietet der Ort ein umfangreiches
Übernachtungsangebot.


2. Etappe: Frammersbach - Mosborn - Bieber

Frisch und erholt machen wir uns auf die nächste Etappe und erwandern zwei weitere der sieben Berge: den Gaulskopf (519m) und den Eichenberg (544m).
Nach 1,7 km kommen wir an der Heilig-Kreuz-Kapelle vorbei, welche im 14. Jahrhundert erbaut wurde und heute ein Wallfahrtsort ist. Nach der Kapelle verläuft der Weg schräg links in den Wald hinein, bis er auf die Straße nach Habichsthal trifft.
Wir überqueren diese nach 2,5 km bei der so genannten Grotte, einem Heiligenbild. Die nächsten 2,5 km führen uns durch den Wald bis zur Waldhütte Weidmannsruh. An diesem Ort sollte ursprünglich die Ermordung Schneewittchens stattfinden.
Aber es konnte das Herz des Jägers erweichen und er tötete stattdessen einen Frischling.
Nach ca. 500 m überqueren wir die Wiesener Straße und laufen nahe der Rodungsinsel von Mosborn.
In diesem Gebiet, dem Laubersbachtal, dem Aubachtal und dem Birklergrund sind die Standorte von Glashütten aus dem 17. und 18. Jahrhundert nachgewiesen. Möglicherweise wurde hier Schneewittchens Glassarg angefertigt.
Nun "bezwingen" wir noch die letzten beiden der sieben Berge - die Erkelshöhe (517m) und den Hühnerberg (482m).
Ist dies geschafft, erreichen wir den Wiesbüttsee.
Das Wiesbüttmoor und der Wiesbüttsee wurden 1765 zur Belüftung und Entwässerung der Bergwerksstollen im Lochborntal-Grund, der Arbeitsstelle der Zwerge angelegt. Der Bieberer Bergbau wurde bereits 1494 erwähnt und zu Schneewittchens Zeiten erlebte der Silber-, Kupfer- und Bleibergbau gerade eine Blütezeit. Am Wiesbüttsee gibt es außer spannender Historie auch eine Gaststätte zum neuen Kräfteschöpfen für den Rest des Weges.
Mit Blick auf den See halten wir uns links, weiter dem Schneewittchenlogo folgend vorbei am Dr. Kihn-Platz in 2,5 km Entfernung. Darauf folgt wieder ein Wegstück bergab entlang eines Baches, der im Lochborn überquert wird.
Der letzte Aufstieg führt uns zur St. Mauritius- Kapelle. Von dort aus sind es nun noch 1,5 km ins Tal nach Bieber.
Hier war Schneewittchens Flucht geschafft und auch wir haben unser Ziel erreicht!


Als Eintagestour aufgrund der Länge nur geübten Wanderern zu empfehlen; als 2-Tagestour auch für Kinder ab 12 Jahren geeignet.



Wegeart & Steigung:
Waldwirtschaftswege und Forststraßen, zum Teil geschottert aber auch Erdwege und Waldpfade

Schwierigkeit:
Leicht bis mittel

Sehenswürdigkeiten & Besonderheiten:
Spessartmuseum im Lohrer Schloss, Altstadt von Lohr a. Main, Bildstöcke, Grenzsteine, Valentinuskapelle, Museum "Ahler Kram" in Partenstein, Burg Bardenstein,
Museum Partenstein, Heilig-Kreuz-Kapelle, St. Mauritius-Kapelle


Wegmarkierung:
Schneewittchen mit Zwergen vor Lohrer Schloss
Schneewittchen mit Zwergen vor Lohrer Schloss




Landkreis Main-Spessart. Das regionale Gebiet ist farblich markiert.



Schneewittchen-Wanderweg


 Homepages:

www.lohr.de

www.partenstein.de

www.frammersbach.de

www.floersbachtal.de

www.lohrer-schneewittchen.de















Wichtige Hinweise:

Bitte beachten: Es gibt Wege bei denen die Wegmarkierungen leider nicht erkennbar ist oder evtl. gar nicht vorhanden ist. Eine Garantie ob eine Wegmarkierung richtig bzw. vorhanden ist, kann nicht übernommen werden.

Bei einigen Wanderwegen hat sich die Wegmarkierung geändert. Wir sind bemüht diese baldmöglichst zu aktualisieren.

Die Karten können NICHT als Wanderkarten verwendet werden. Bitte verwenden Sie für Ihre Tour professionelle Wanderkarten.

Es wird keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben übernommen.

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