Wanderweg

Vom Fischertor zum Ampelstein - Der Lohrer Wasserweg (Weg Nr. 7)




Lohrer Wasserweg

MSP-Info-TourNr.: 188

Länge:
6,0 km

Ausgangspunkt:
Lohr, Schlossplatz


Streckenverlauf:
Lohr, Schlossplatz - Fischertor - Stadtmühlgasse - Parkdeck - Kaibach - Brunnenwiesenweg - Fußweg zur Rechtenbacher Straße - Fürstenweg - Schanzkopf - Valentinusberg - (Klapper) - Schlossplatz - Ottenhof - Seeweg - Fischertor - Schlossplatz


1 - Start am Fischertor:
Auf dem 6 Kilometer langen Rundweg lernen Sie die Geschichte der Lohrer Mühlen sowie die einst wichtige Verkehrsverbindung des »Fürstenweges« kennen. Mit dem Hohlweg »Klapper« und der Valentinuskapelle treffen Sie auf weitere Highlights außerhalb der Stadt. Innerhalb der alten Stadtmauer präsentieren Ihnen zwei Stationen das Handwerkerviertel und das Lohrer Schloss mit dem Spessartmuseum. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund

2 - Am Stadtbach
Im Handwerkerviertel waren vor allem Gerber und Färber vertreten, deren Arbeit mit Schmutz und Gestank verbunden war. Die innerstädtischen Mühlen »Stadt- und Steinmühle« waren herrschaftlich, d.h. die Abgaben erhielten die Grafen von Rieneck, später die Erzbischöfe von Mainz. Die Mühlen der Lohrer lagen außerhalb der Stadtmauer am Rechtenbach.


3 - Untere Papiermühle
Am Rechtenbach erstreckte sich eine Kette von Mühlen, von denen die Untere Papiermühle die älteste ist und dazu die erste, die seit etwa 1500 zwischen Nürnberg und Frankfurt Papier herstellte. Aus den Mühlen entwickelten sich im 19. Jahrhundert erste Industriebetriebe, die mit dem Eisenbahnanschluss 1854 die Möglichkeit zur Expansion fanden, wie das im Falle der Fa. Rexroth besonders erfolgreich geschah.


4 - Ampelstein
Der Ampelstein ist eigentlich die Grenzmarke zwischen Staatswald und Stadt Lohr. Im Jahre 1919 hat jedoch jemand (nach einem Unglücksfall?) die Worte »REIN HALT« eingeritzt, um auf die Gefahr bei der Abfahrt mit dem Fuhrwerk hinzuweisen. Hier verlief der so genannte »Fürstenweg« nach Aschaffenburg, der seinen Namen von den Mainzer Kurfürsten hat, die seit 1559 über die Stadt herrschten.


5 - Punkt der Entscheidung
An dieser Stelle teilt sich der Kulturweg für die Länge von etwa einem Kilometer. Sie haben die Wahl zwischen der Erkundung der »Klapper«, einem gewaltigen Hohlweg, der sich über Jahrhunderte tief in den Buntsandstein eingeschnitten hat (nach links weiter gehen), oder einem Gang zur Valentinuskapelle oberhalb von Lohr mit dem Abstieg über den Kreuzweg (nach rechts weiter gehen). Entscheiden Sie sich für den wildromantischen oder für den spirituellen Weg.

6 - Spessartmuseum
Die Grafen von Rieneck begannen mit dem Bau des Schlosses im 14. Jahrhundert. Der Bau erfuhr starke Veränderungen, vor allem seit dem Aussterben der Grafen von Rieneck im Jahr 1559. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte das Gebäude den Mainzer Kurfürsten. Ab 1814 unter bayerischer Herrschaft war es Gerichtssitz und bis 1973 Landratsamt. 1936 wurde hier das Spessartmuseum gegründet. Ein Besuch ermöglicht eine unterhaltsame und kompakte Orientierung über den Spessart als "Wald gewordene Geschichte".



Ausgangspunkt: Markierung: Länge: Ziel:
Lohr, Schlossplatz
0,8 km Fischertor
Fischertor
5,2 km über den Wasserweg zum Schlossplatz



Wegeart & Steigung:
Teilweise Teer- und Pflasterstraße, Wald- und Hohlwege mit Steigungen unbedingt festes Schuhwerk erforderlich, für Kinderwagen nicht geeignet



Schwierigkeit:
Mittel

Wegmarkierung:
Kulturweg Wasserweg
Kulturweg Wasserweg




Landkreis Main-Spessart. Das Regionale Gebiet ist farblich markiert.







Höhenmeter





Tafel 1 Tafel 2 Tafel 3 Tafel 4 Tafel 5 Tafel 6


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Wichtige Hinweise:

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